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Meldung vom 20.01.2016 JUNO Institut Wien

Neues Testverfahren sagt Frauen, wie lange sie noch Kinder bekommen können

Der Test mit dem Namen "Juno Fruchtbarkeitstest" ist für Frauen unabhängig vom aktuellen Kinderwunsch geeignet.

Wien (OTS) - Auf der Plattform www.fruchtbarkeitstest.at ist erstmals in Europa ein softwaregestützter Hormontest zur Bestimmung des weiblichen Eizellvorrats erhältlich. Im Alter von Mitte 30 ist der Eizellvorrat bereits bei 25% aller Frauen eingeschränkt oder erschöpft.

Immer mehr Frauen verschieben ihren Kinderwunsch in einen späteren Lebensabschnitt. Das führt zunehmend dazu, dass Frauen aufgrund einer bereits eingeschränkten Fruchtbarkeit auf künstliche Befruchtungsverfahren zurückgreifen müssen, um schwanger zu werden. Rund die Hälfte aller Frauen, die heute ein Kinderwunschzentrum zur künstlichen Befruchtung aufsuchen, sind älter als 37 Jahre.

Eizell-Pool von Frau zur Frau stark unterschiedlich

Dass die Anzahl an Eizellen in den Eierstöcken maßgeblich entscheidet, bis zu welchem Alter Frauen schwanger werden können, ist unter Reproduktionsmedizinern gut bekannt – unter Frauen weniger. Studien zeigen, dass mit Mitte 30 rund 25% aller Frauen von einer erschöpften oder dezimierten Eizellreserve betroffen sind.

Dass die Eizellreserve von Frau zu Frau extrem unterschiedlich ist und auch das Alter für die Menopause von Ende 30 bis Anfang 60 variiert, wissen nur wenige, wie Umfragen zeigen. „Sich mit anderen Frauen zu vergleichen, wie es unter Freundinnen und auch in online-Foren gerne getan wird, bringt daher nur wenig“, so Kinderwunschmediziner Dr. Alexander Just anlässlich einer Pressekonferenz am 19.1. (stream auf
https://www.periscope.tv/w/aW4IZzFKUktta3BPR25FUHl8MW1yR21kVlZyVkJLeWi13KBukYra_4Ysd2UjOjNypkGCRJGCn4iXe7kI0Zz3). „Wie lange eine Frau fruchtbar ist, hängt davon ab, mit welcher Eizellreserve sie zur Welt gekommen ist und wie schnell diese verbraucht wird. Ersteres wird hauptsächlich vererbt, zweiteres wird auch vom Lebensstil beeinflusst. Wie groß die Eizellreserve zu einem gegebenen Zeitpunkt tatsächlich ist, kann man nur mit einem Hormontest bestimmen.“

Online-Algorithmus zur Erhebung des Eizellvorrats

Mit dem Juno Fruchtbarkeitstest hat das Juno Institut in Wien die Blutanalyse des sogenannten anti-Müller-Hormons (AMH) mit einem standardisierten Software kombiniert. So kann der Vorrat an Eizellen in den Eierstöcken möglichst präzise erhoben und interpretiert werden. Durch die Integration von Alter, Lebensstilfaktoren und medizinischer Vorgeschichte in einen online-Algorithmus wird ein personalisierter Befund erstellt, angepasst an die aktuelle Lebenssituation der Frau.

Da das Verfahren mit Kapillarblut aus dem Finger als Selbsttest funktioniert, sind Kundinnen unabhängig von Arzt und Labor. Das Ausfüllen eines online-Fragebogens und ein paar Tropfen Blut aus dem Finger reichen aus, um das Ergebnis zu generieren. Falls notwendig, können Frauen mit dem Befund einen Arzt zur weiteren Abklärung aufsuchen (z.B. Ultraschalluntersuchung des Eierstocks).

„Mit dem Juno Fruchtbarkeitstest erhalten Frauen nicht bloß einen Blutwert wie im Labor, sondern eine ausführliche Interpretation ihres Fruchtbarkeitspotenzials. Die Auswertung berücksichtigt den Lebensstil, beispielsweise die Art der hormonellen Verhütung, und passt das Ergebnis optimal an die individuelle Situation der Frau an. Das ermöglicht Frauen eine informierte Familienplanung“, so Geschäftsführerin Mag. (FH) Silvia Hecher, MSc.

Aus Studien ist bekannt, dass 75 Prozent aller Frauen im gebärfähigen Alter daran interessiert sind, ihre Eizellreserve zu erfahren. Und 80 Prozent davon würden ihre Familienplanung anpassen, sollten sie mit einer dezimierten Eizellreserve konfrontiert werden.

Bestellung und Durchführung des Tests

Der Juno Fruchtbarkeitstest kann online auf www.fruchtbarkeitstest.at von 18.1. bis 15.2.2016 zum Aktionspreis von 149,00 statt 189,00 Euro bestellt werden. Er ist für Frauen im Alter von 25 bis 44 geeignet. Vier Monate vor Durchführung der Hormonmessung sollte eine hormonelle Verhütungsmethode nicht verändert worden sein. 

Kontakt:
Mag. (FH) Silvia Hecher, MSc
silvia.hecher@juno-institut.at
+43 1-9297296