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„Nicht von schlechten Eltern“ – Ab 23. März 2018 in den österreichischen Kinos

Antonin Svoboda erzählt in seinem neuen Film „Nicht von schlechten Eltern“ die Geschichte von drei Familien mit Neugeborenen und kleinen Kindern. In ruhigen Aufnahmen begleitet er sie bei der Aufarbeitung ihrer Probleme und zeigt dabei die Herausforderungen der ersten Lebensphase eines Menschen: „Nicht von schlechten Eltern“ startet am 23. März 2018 in den heimischen Kinos.

Frisch gebackene Familien im Portrait

Mit der Geburt eines Kindes beginnt ein aufregender Lebensabschnitt. Der Nachwuchs ist für viele Eltern lang ersehnt, für andere wiederum eine freudige Überraschung und für manche im ersten Moment vielleicht sogar ein Schock. Elternschaft ist ein Prozess. Jede Mutter, jeder Vater muss sich erst in der neuen Rollenverteilung zurechtfinden. Aus dem Paar wird eine Familie, aus der Frau eine Mutter, aus dem Mann ein Vater. Zur eigenen Unsicherheit gesellen sich häufig finanzielle Sorgen, Beziehungsprobleme und der Druck von außen. Wenn das Familienleben dann doch nicht so perfekt ist, wenn das Baby stundenlang schreit, wenn der Schlafmangel an die Substanz geht, dann entstehen krisenhafte Situationen. „Nicht von schlechten Eltern“ zeigt drei Familien mit unterschiedlichsten Problemen bei ihrer Therapiearbeit. Beleuchtet werden die Schwangerschaft, die Geburt, die Zeit danach sowie das gesamte erste Lebensjahr. Die Perspektive der Eltern, des Therapeuten und des Kindes sind dabei gleichwertig.

Erste Hilfe in Krisensituationen

Der Therapeut und Begründer der „Emotionellen Ersten Hilfe“ sowie der ersten  Schreiambulanz für Eltern und Säuglinge in Berlin, Thomas Harms, begleitet die portraitierten Eltern. Der Film zeigt ruhige Aufnahmen der Therapiesequenzen und rückt die Konfrontation mit der jeweiligen Problemstellung in den Mittelpunkt. Den Rahmen bilden Interviews mit ExpertInnen, die den Einfluss gesellschaftlicher Strukturen und familiärer Prägungen thematisieren.

„Nicht von schlechten Eltern“ startet am 23. März 2018 in den österreichischen Kinos.

Regie: Antonin Svoboda / Drehbuch: Antonin Svoboda / Kamera: Antonin Svoboda, Lisa Ganser, Gabriela Schild / Schnitt: Joana Scrinzi / Ton: Thomas Pötz / Produktion: coop99filmproproduktion, Ulrich Seidl Film / Produzenten: Antonin Svoboda, Bruno Wagner, Ulrich Seidl

Österreich 2017 / 86 Minuten

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